Ein paar alte Gemäuer - und die Reste des alten Mühlkanals sind das letzte Zeugnis einer alten Wassermühle an der Rot. Fast nur noch eine Legende ist die Geschichte um die geheimnisvolle Hankertsmühle im Mainhardter Wald. Eine einsame Tafel berichtet von dem, was hier einst geschah.
In den Sommermonaten ist die Rot fast nur ein kleiner Bach. Man kann sich leicht vorstellen, dass der Ertrag einer Wassermühle ein recht wechselvolles Arbeitsleben einforderte. Stets war das verfügbare Wasser die Vorgabe für das was möglich war. Ein paar Forellen aus dem Mühlgraben waren vielleicht eine willkommene Abwechslung auf der Speisekarte der Müllerfamilie.
Rechts neben dem Torbogen sind noch die Reste des historischen Mühlkanals erkennbar. Der Torbogen und einige Säulen sind die Zeugen einer vergangenen Betriebsamkeit. Heute ist ein Grillplatz neben den Ruinen, direkt an der Rot gelegen, ein Ziel für Wanderer und Radfahrer.
Eine letzte Säule, die noch an ihrem Platz steht, zeugt davon, dass bereits vor Jahrhunderten einige Menschen an diesem einsamen Platz ihre Zukunft in Wald und Wasser sahen.